Otto-Dönges-Schule / Nidda

Eine Woche gebastelt, getanzt, geturnt und geprobt

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 4. August 2013 00:00

PROJEKTWOCHE Otto-Dönges-Schüler präsentieren Ergebnisse während des Schulfests

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Die Theatergruppe um Regisseurin Diane Morkel nach ihrem tierisch starken Auftritt.

Eine Woche hatten die Schülerinnen und Schüler der Otto-Dönges-Schule während ihrer Projektwoche gebastelt, getanzt, geturnt und geprobt. Jetzt wurden die Arbeitsergebnisse im Zuge eines großen Schulfestes vorgestellt.

18 Projekte hatten die Lehrerinnen und Betreuerinnen den Kindern angeboten, 16 konnten realisiert werden. Die Gruppe um Susanne Auth hatte sich des Themas Feuerwehr angenommen und auf dem Schulhof Löschübungen vorgenommen. Die „Sachenmacher“ unter Leitung von Silke Weidenhaus hatten voller Experimentierfreude Fallschirme, Periskope und Daumenkinos gebastelt. In der Bildhauerwerkstatt von Alexandra Riefling, die fünf Tage lang in einem weißen Overall unterwegs war, wurden von fleißigen Bildhauern in Schleiern von feinem Steinstaub künstlerische Deko-Skulpturen gestaltet.

Monika Fuhr und Diane Morkel führten die Kinder in die Welt der Römer ein und probten in abenteuerlichen, selbst gebastelten Rüstungen deren Angriffstechnik auf dem Schulhof. Kerstin Nies leitete die Kinder beim Arbeiten mit Speckstein ein, bei der hübsche Tiere und Amulette entstanden. Magdalena Schulz und Debora Pavone bastelten mit den Kindern urzeitliche und zum Glück handzahme Dinosaurier. Beate Deis verarbeitete mit ihrer Gruppe Naturmaterialien zu Traumfängern und Naturcollagen. Bei Marion Sperzel wurden Mäuse und Fische genäht. Erstere wurden auf appetitlichen Käsehappen aus Schwämmen dekoriert, Letztere machten sich zur Freude der Betrachter sehr gut in einem echten Aquarium. Die Kinder um Kirsten Frerichs hatten die Umgebung erwandert und dabei auch ein Erdbeerfeld geentert: Aus den Beeren wurden leckere Shakes für das Schulfest gemixt. In den Klassenzimmern wurden die bemerkenswerten Ergebnisse aller Projektgruppen präsentiert.

Am zentralen Treffpunkt, der Turnhalle, durften die Familien zahlreiche Darbietungen bestaunen. So war die Gruppe um Stephanie Hey in die Welt der Indianer eingetaucht und hatte unter anderem einen Tanz mit originalen Tanzschritten der nordamerikanischen Ureinwohner einstudiert. Eine große Gruppe hatte sich um Cordula Rinn und Birgit Thoma gebildet, die wunderschöne Choreografien mit Pois präsentierten. Die „Afrika“-Gruppe um Gabi Weber tanzte und sang, die Gruppen um Ute Hensel und Sandra Vetter hatten sich zu einem „Mini-Zirkus“ zusammengeschlossen und boten nun eine beinahe zirkusreife Vorstellung aus Akrobatik, Jonglage und Clownerie. Dabei schoss Cora Weidmann als eine ein italienisches Opern-Duett schmetternde Putzfrau den Vogel ab.

Nahezu abendfüllend führte die Gruppe um Diane Morkel in der Mensa ihr Theaterstück „Der kleine Zoowärter“ auf und erntete mit ihrer tollen Leistung einen Riesenapplaus. Die großartigen Darsteller, die lustigen Dialoge und die klasse Kostüme überzeugten Groß und Klein. „Seit einem Jahr haben die Kinder das Stück in der Nachmittags-AG einstudiert“, erzählte die stolze Regisseurin, „und jetzt habe ich mich richtig auf die Aufführung gefreut.“

Wichtiger Programmpunkt war darüber hinaus die Verleihung der Ehrenurkunden aus den Bundesjugendspielen durch Sandra Vetter und Schulleiterin Anneliese Zimmer. Als besondere Überraschung erhielten die Schulsieger mit den höchsten Punktzahlen, Rieke Fuchs aus der 2c und Luca Walter aus der 4a, sogar noch eine extra gefertigte Medaille.

Spendensammlung

Der Schulelternbeirat nutzte das Fest, um Spenden für die Schulhofneugestaltung zu sammeln. Nicht nur die Erlöse aus dem Verkauf von Würstchen und Kuchen flossen in den Sammeltopf, auch 30 kleine Kastanien wurden für den guten Zweck zum Kauf angeboten. Ein großes Plakat wies darauf hin, dass von der evangelischen Kirchengemeinde Geiß-Nidda bereits 200 Euro gespendet worden waren. Bürgermeister Hans-Peter Seum hatte die Zeit gefunden, das Schulfest zu besuchen, und ließ sich die Projektarbeiten, aber auch das Konzept zur Schulhofneugestaltung erklären.

Schulleiterin Anneliese Zimmer zog ein zufriedenes Resümee: „Die Projektwoche bringt zwar immer einige Unruhe in den Schulalltag, aber dank der engagierten Arbeit des Kollegiums konnte diese in positive Energie umgewandelt werden. Herzlichen Dank für die Vorbereitung, die Organisation und die Durchführung an das Team.“

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Sowohl das Finale des Mini-Zirkus, als auch der Gesang der Afrikagruppe rund um ein Lagerfeuer, konnte das Publikum begeistern.

Die Präsentationen und Erzeugnisse der einzelnen Projekte finden Sie unter: mehr...

 

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| 5.7.2013