Otto-Dönges-Schule / Nidda

Grundschüler überzeugen mit Musik, Tanz und großem Engagement am bunten Abend

Kinder der Ganztagsgruppen zeigen ihren Eltern, was sie nachmittags lernen

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 8. Mai 2013 00:00

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Ein abwechslungsreiches Programm präsentierten die Ganztagsgruppen beim Bunten Abend der Otto-Dönges-Schule Nidda: Mehrere Tanz-AGs, die Theater-AG, Musikgruppen und sogar der Erste-Hilfe-Kurs stellten dem Publikum vor, was sie im nachmittäglichen Angebot der Schule alles gelernt hatten. Konrektorin Cornelia Gröb begrüßte die zahlreichen Eltern zur Traditionsveranstaltung in der Schulmensa.

Den Abend eröffneten die Streicher der Stufe 3 des JeKI-Projekts, die unter Anleitung von Simon Ullmann von der Kunst- und Musikschule Büdingen den bekannten Song „Old Mac Donald“ vorbereitet hatten.

Das JeKI-Projekt, das Grundschülern eine musikalische Früherziehung ermöglichen soll, wurde 2008 vom Hessischen Kultusministerium initiiert. Da die finanziellen Zuschüsse in der Zwischenzeit drastisch reduziert wurden, sind viele Schulen bei der Weiterführung des Projekts auf anderweitige Unterstützung angewiesen. Umso willkommener war daher der Besuch von vier Vorstandsdamen des Inner Wheel Clubs Bad Orb-Büdingen-Nidda, die immer die Erlöse aus den Kleiderbasaren während des Martinimarkts gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen.

„Beim Martinimarktbasar haben wir wieder gutes Geld verdient, mit dem wir Frauen und Kinder aus dem Wetteraukreis unterstützen können, darunter auch das JeKI-Projekt an der Otto-Dönges-Schule“, erläuterte Clubpräsidentin Dr. Ingrid Wieland, die von Claudia Heseler, Carola Bauer und Ursula Leiber begleitet wurde, bei der Übergabe eines Schecks in Höhe von 1 000 Euro an Simon Ullmann. Darüber hinaus konnte Wieland eine gut erhaltene Geige aus dem Privatbesitz einer Clubkameradin an den Musiklehrer aushändigen.

Musikalisches Dankeschön

Mit „Frisches Brot“, „Marys Lamm“ und dem „Cowboy Chorus“ bedankten sich die jungen Streicher, die ihre Instrumente erst seit einem halben Jahr spielen lernen, für die Unterstützung.

Neu im Ganztagsangebot ist der Erste-Hilfe-Kurs mit seinen spannenden Aufgaben. Die Kinder „versorgten“ in einer Spielszene eine Verletzung auf dem Pausenhof, im Hintergrund waren Bilder von der Besichtigung eines Rettungswagens zu sehen. „In einem weiteren Schritt ist geplant, einen Schüler-Sanitätsdienst einzurichten, der zusammen mit den Lehrkräften in den Pausen Aufsicht führt und bei kleineren Blessuren assistieren kann“, erläuterte Lehrerin Silke Weidenhaus den erstaunten Eltern.

Einen tollen Erfolg landete die Tanz-AG unter Leitung von Claudia Rauschel-Geier, die Eltern und Geschwisterkinder ganz trendy beim „Harlem Shake“ auf Trab brachten und zum ausgelassenen Schütteln von Armen und Beinen bewegen konnte. Still standen die jungen Tänzer erst wieder beim gemeinsamen Foto anlässlich der Vergabe der Urkunden des Deutschen Tanzsportverbands: Etliche große Tanzsternchen sowie Tanzabzeichen in Bronze und Silber konnten vergeben werden.

Wie die Profis zeigten Melina Fladung und Simay Ünal aus der 4b die höchst kreativen Power-Point-Präsentationen, die sie unter Anleitung von Brunhilde Bach erstellt hatten. Neben persönlichen Steckbriefen und der Aufzählung der Freunde in animierten Herzchen-Grafiken waren sogar Quizspiele für die Zuschauer dabei. Die Theater-AG von Diane Morkel zeigte als Appetithäppchen einen Auszug aus dem Stück „Der kleine Zoowärter“ - mit originellen Requisiten, mit hübschen Kostümen und tollen darstellerischen Leistungen. Da gab es zwischendurch sogar Szenenapplaus für die jungen Schauspieler.

Einige kreative Mädels hatten in den Schulpausen zur fetzigen Musik von „Mr. Saxobeat“ einen Tanz entwickelt, den sie nun vor größerem Publikum präsentierten. Die Choreographie und die akrobatischen Figuren, mit denen sie die Zuschauer beeindruckten, hatten sie sich selbst ausgedacht.

Die Gitarrengruppe der JeKI-Stufe 3 spielte unter Leitung von Maria Guist auf, bevor das kleine Orchester der vierten Klassen den „JeKI-Rap“ zum Besten gab, bei dem Cora Weidmann sich mit einem Solobeitrag hervortun konnte. Francis Yarou Dokotoro zeigte seine großen Fortschritte beim Akkordeonspiel, danach brachten alle Tänzer zusammen nach Art des „Gangnam Style“ die Bühne zum Beben.

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(Quelle: Kreis-Anzeiger)

| 8.4.2013